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Der Begriff Öffentliche Kommunikation bezeichnet nach Günter Bentele: „Kommunikationsprozesse und -strukturen, die öffentlich stattfinden und häufig – aber nicht zwingend – durch Massenmedien vermittelt sind“.[1]

Öffentliche Kommunikation schließt die Massenkommunikation, die Kommunikation mit einem dispersen und nicht unmittelbar anwesenden Publikum ein. Massenkommunikation setzt jedoch technische Verbreitungsmittel voraus. Öffentliche Kommunikation setzt lediglich Öffentlichkeit voraus, hier im Sinne der Sichtbarkeit für ein Publikum, und umfasst damit auch originäre Publizistik (zum Beispiel Ciceros Reden im Alten Rom[2]) oder innere und äußere Unternehmenskommunikation.

Literatur

  1. Vorwort. In: Günter Bentele, Hans-Bernd Brosius, Otfried Jarren (Hrsg.): Öffentliche Kommunikation. Handbuch Kommunikations- und Medienwissenschaft. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2003, ISBN 3-531-13532-5, S. 7.
  2. Nikolaus Jackob: Öffentliche Kommunikation bei Cicero. Publizistik und Rhetorik in der späten römischen Republik (= Nomos Universitätsschriften. Kommunikationswissenschaft. Bd. 1). Nomos, Baden-Baden 2005, ISBN 3-8329-1575-3, S. 47–99 (Zugleich: Mainz, Universität, Dissertation, 2005).