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Finde den Interwiki-Link zu en:Investor nicht ganz glücklich, da es dort nicht nur um Anlage in Kapital, sondern auch in Kunst und dergleichen geht. Habe jetzt erstmal den Interwiki-Link en:Stock investor ergänzt, der aber auch nicht 100%ig zum deutschen Artikel passt. Allerdings scheint mir auch der deutsche Artikel noch nicht ganz ausgereift, da Anlage in Kapital ja eigentlich auch die Anlage in Investment-, Geldmarkt-, Renten- und Hedgefonds und -zertifikaten beinhaltet, der Artikel aber fast ausschließlich auf Unternehmensbeteiligungen fokussiert ist. Generell scheint aber die englischsprachige Wikipedia das selbe Problem zu haben wie die deutsche, dass sich im Finanzanlagebereich haufenweise Artikel teilweise überschneiden und nicht sauber von einander abgegrenzt sind. Vielleicht hat jemand ja noch eine bessere Idee, wie man das mit den Interwiki-Links macht, wenn sich die Artikel nur teilweise decken. EvK 10:52, 21. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]

Lemma

Gibt es einen Grund für die Beschränkung auf den Kapitalmarkt (auch im Lemma)? Die im Artikel erwähnte Heuschreckendebatte suggeriert mir, dass hier auch andere Finanzmärkte bzw. wohl Vermögensmärkte i. A. gemeint sind. Geisslr 22:09, 11. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Darfst Du gerne nach Anleger (Finanzmarkt) oder so verschieben ;-) Bahnemann 23:25, 11. Okt. 2008 (CEST)[Beantworten]

Überarbeiten!

Drei Bausteine am Artikelbeginn sind unschön, aber die Mängel wirken umso krasser, je genauer man liest! Auf dass einer nach dem anderen verschwinden möge:

  • Schon der Einleitungssatz sprengt das Lemma: wer „am Gütermarkt eine Investition tätigt“ befindet sich außerhalb des Finanzmarktes!! Das kann nix werden …
  • Investor verweist auf den Artikel, doch die allgegenwärtige (oft undifferenzierte) Verwendung in der deutschen Alltagssprache wird überhaupt nicht thematisiert.
  • Die beiden ersten Punkte illustrieren bereits das Kernproblem: Investition im streng (volks)wirschaftlichen Sinne ist der „Einsatz von Geldmitteln zur Beschaffung von Sachkapital auf langfristiger Basis zum Zweck der Produktion und sein Gegensatz ist das Sparen – sowohl wer bei Banken ein Festgeldkonto „anlegt“ (sic!) wie auch wer auch als „Anleger“ Wertpapiere an der Börse erwirbt, der investiert gerade nicht, sondern spart! Selbst wenn Araber/Chinesen/Inder oder andere Reiche für Milliarden ein großes Aktienpaket eines DAX-Unternehmens erwerben, dann sparen sie! Dennoch nennen Hinz und Kunz sie „Investoren“.
  • Die Sache ist aber durchaus komplex: Wird das Aktienpaket zur strategischen Minderheit (25 %+1) oder gar Mehrheit (50 %+1), um Entscheidungsmacht über fremde Produktionsmittel zu gewinnen, also Sachkapital, wird aus Sparen wieder Investition; gleiches gilt für Aktien aus Kapitalerhöhung bzw. Risikokapital.
  • Es geht also beim „Anleger“/„Investor“ um einen Begriff, dessen Bedeutung schon wissenschaftlich komplex ist, aber in der Alltagssprache (auch in Medien!) eine regelrechte Verwässerung erfahren hat! Darauf muss unsere Enzyklopädie eingehen, der Artikel braucht also eine ganz andere Herangehensweise und Struktur!
  • Derzeit herrscht eine unnütze Überladung mit angesichts wenig reputabler Belege fragwürdigem Klein-Klein (Lehrbücher, Ratgeber), das sich mit Finanzanlage erheblich und mit institutioneller Anleger weitenteils völlig textgleich überscheidet; ein Gros des Texte ist demnach schlicht entbehrlich, ein neuer Text sinnvoll.

Soweit fürs erste. --WinfriedSchneider (Diskussion) 22:28, 4. Dez. 2018 (CET) — PS: Beachte die zugehörige Redundanzdiskussion![Beantworten]

  1. Richtig: Da der Begriff „Anleger (Finanzmarkt)“ lautet, muss die Definition auch hierauf beschränkt werden. Der Gütermarkt hat deshalb hier nichts verloren, sollte jedoch ansatzweise außerhalb der Definition erwähnt werden.
  2. Muss auch nicht, Wikipedia ist kein Wörterbuch. Investor ist sprachlich das Nomen Agentis aus Investition, dem langfristigen Einsatz von Kapital für einen bestimmten konsumfremden Verwendungszweck. Damit räumst Du implizit auch die Verwendung des Begriffs am Gütermarkt ein. Ich halte es jedoch für sachlich gerechtfertigt, auch die Anleger am Gütermarkt (etwa Edelmetalle, Kunstwerke) zu erwähnen. Wird berücksichtigt.
  3. Deine Definition der Investition ist zu eng (siehe oben), denn sie erfasst weder den Zweck der Dienstleistung noch den Einsatz von Sacheinlagen. Chinesen mit großem Aktienpaket sparen eben nicht; sie investieren, wie Du im nachfolgenden Punkt selbst sagst.
  4. Komplex ist das nicht: eine strategische Kapitalbeteiligung ist stets Investition. Den Anleger betreffende Gesetze sprechen leider auch von „investieren“ als Synonym für „anlegen“ (siehe § 1 Abs. 19 Nr. 33a KAGB: "...jeder Anleger, der sich verpflichtet, mindestens 200.000 Euro zu investieren..."). Wird eingebaut.
  5. Nein, es darf kein Wörterbuch werden. Es genügt der Hinweis auf die Unterschiede zur Alltagssprache, wobei diese als Anlass für sachliche Abgrenzungen (sind der Arbitrageur, Spekulant oder Trader auch Anleger?) dienen kann.
  6. Überschneidungen sind in einem Lexikon hinzunehmen, wenn – wie hier – der Anleger funktional nicht ohne Geldanlage erwähnt werden kann und umgekehrt und diese dadurch auch lemmarelevanter Bestandteil beim Anleger wird. Der Bankkaufmann kann lexikalisch auch nicht von seinem Berufsbild getrennt werden. Ansonsten gilt ergänzend der Verweis auf den Hauptartikel.
Hallo @WinfriedSchneider: Ich nehme auf Deine Hinweise durch Kursivschrift innerhalb der obigen Unterpunkte Stellung. Ich werde den Artikel Anleger (Finanzmarkt) neu konzipieren. Grüße:--Wowo2008 (Diskussion) 13:29, 14. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]
Sorry, aber der Eingriff in meinen Beitrag ging zu entschieden zu weit und machte ihn unübersichtlich. So nummeriert sollten Ursprung und Antwort klarer sein. Danke aber für die dezidierte Antwort. Es ist spät, aber inhaltlich zumindest so viel: 2. Problem ist die WL Investor, die ihr Ziel verfehlt, wenn der Alltagsbegriff hier nicht erläutert wird! 3.+4. Es ist die volkswirtschaftliche Definition, nicht „meine“; Problem hier, auch in deiner Antwort: was ist denn „groß“ bzw. strategisch? Die Grenze ist fließend, womöglich umstritten und eben deshalb komplex; 5.+6. Natürlich sind manche Überschneidungen sinnvoll und ist WP kein Wörterbuch, aber auch kein Fachbuch, sondern als Enzyklopädie etwas dazwischen; ich glaube nicht, dass wir da weit auseinander liegen: Hinweis auf die Alltagssprache samt Erläuterung der Unterschiede fände ich hilfreich. --WinfriedSchneider (Diskussion) 02:49, 15. Jan. 2019 (CET)[Beantworten]

De-lastig

[1] inwiefern gelten KAGB, WpPG, oder FinVermV "europaweit"? wäre mir neu. der ganze artikel ist so mit rein deutschen erklärungen durchsetzt, dass ich den deutschlandlastigbaustein für den ganzen artikel gesetzt hab. sonst bräucht ziemlich jeder absatz einen. --W!B: (Diskussion) 06:55, 24. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]