Diese kleine Zusammenfassung erhielten wir heute (28. September 2016) von einer teilnehmenden Mutter, die uns ihren kleinen Bericht anonym zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank!
Am 27. September 2016 fand pünktlich um 18.30 Uhr der Informationsabend für Mütter, Väter und weitere Erziehungsberechtigte im Magazin in der Heeresbäckerei in der Köpenicker Straße 16/17 in Berlin Kreuzberg zum „komm auf Tour„-Projekt statt, wo insgesamt 1400 SchülerInnen der 7. bis 8. Klassenstufen aus den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte innerhalb von 15 Tagen einen Erlebnisparcour durchlaufen sollten. Nach ein paar einleitenden Worten von Herrn Knauter aus dem Jugendamt Mitte, der die Rahmenbedingungen und Geschichte von „komm auf Tour“ vorstellte, stellten sich kurz die einzelnen Akteure vor, die an dem Projekt beteiligt gewesen sind und den Parcours auch begleitet haben. Danach wurde den Eltern der nachfolgende Imagefilm gezeigt:
Ein Parcoursdurchlauf dauert zwei Stunden und wird von ca. 50 bis 100 SchülerInnen durchlaufen, zeitgleich in vier Kleingruppen mit etwa 18 bis 25 SchülerInnen. Bei insgesamt drei Durchläufen werden so einem Tag rund 180 bis 200 Schülerinnen und Schüler durch den Parcours geschleust. In insgesamt vier Stationen sollen die SchülerInnen ihre Stärken und Interessen über „das Wahrnehmen von Eigen- und Fremdbildern“ kennenlernen. Dabei soll auch ihre Kommunikationsfähigkeit über Freundschaft, Sexualität und Verhütung gestärkt werden.
Schon nach wenigen Minuten war den meisten Eltern dieses Infoabends klar, dass in der Heeresbäckerei und der zur Verfügung stehenden Zeit, nicht ein Kind in den Genuss kommen wird, auch nur eine seiner Stärken wahrnehmen zu können.
Schon der Ort schien den Eltern nicht geeignet. Die Vorstellung, dass 80 Kinder in einer Fabrikhalle sich gemeinsam über Verantwortung, Freundschaft, Sexualität und Verhütung austauschen könnten, schien unvorstellbar. Kinder berichteten bereits von Kopfschmerzen, da es viel zu laut und dass die Zeit, um sich auf bestimmte „Spiele“ einlassen zu können, viel zu kurz gewesen ist.
Es entstand der Eindruck, dass die SchülerInnen mehr durch einen Stall gescheucht werden, als dass sie zu einem echten Erleben und Nachdenken angeregt werden.
Für die Eltern war es ein enttäuschender Abend und für die Kinder wird oder war es ein vermutlich frustrierender Schultag.
Weitere Informationen zu der Veranstaltungen finden Sie unter den folgenden Links:
Diese kleine Zusammenfassung erhielten wir heute (28. September 2016) von einer teilnehmenden Mutter, die uns ihren kleinen Bericht anonym zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank!
Am 27. September 2016 fand pünktlich um 18.30 Uhr der Informationsabend für Mütter, Väter und weitere Erziehungsberechtigte im Magazin in der Heeresbäckerei in der Köpenicker Straße 16/17 in Berlin Kreuzberg zum „komm auf Tour„-Projekt statt, wo insgesamt 1400 SchülerInnen der 7. bis 8. Klassenstufen aus den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte innerhalb von 15 Tagen einen Erlebnisparcour durchlaufen sollten. Nach ein paar einleitenden Worten von Herrn Knauter aus dem Jugendamt Mitte, der die Rahmenbedingungen und Geschichte von „komm auf Tour“ vorstellte, stellten sich kurz die einzelnen Akteure vor, die an dem Projekt beteiligt gewesen sind und den Parcours auch begleitet haben. Danach wurde den Eltern der nachfolgende Imagefilm gezeigt:
Ein Parcoursdurchlauf dauert zwei Stunden und wird von ca. 50 bis 100 SchülerInnen durchlaufen, zeitgleich in vier Kleingruppen mit etwa 18 bis 25 SchülerInnen. Bei insgesamt drei Durchläufen werden so einem Tag rund 180 bis 200 Schülerinnen und Schüler durch den Parcours geschleust. In insgesamt vier Stationen sollen die SchülerInnen ihre Stärken und Interessen über „das Wahrnehmen von Eigen- und Fremdbildern“ kennenlernen. Dabei soll auch ihre Kommunikationsfähigkeit über Freundschaft, Sexualität und Verhütung gestärkt werden.
Schon nach wenigen Minuten war den meisten Eltern dieses Infoabends klar, dass in der Heeresbäckerei und der zur Verfügung stehenden Zeit, nicht ein Kind in den Genuss kommen wird, auch nur eine seiner Stärken wahrnehmen zu können.
Schon der Ort schien den Eltern nicht geeignet. Die Vorstellung, dass 80 Kinder in einer Fabrikhalle sich gemeinsam über Verantwortung, Freundschaft, Sexualität und Verhütung austauschen könnten, schien unvorstellbar. Kinder berichteten bereits von Kopfschmerzen, da es viel zu laut und dass die Zeit, um sich auf bestimmte „Spiele“ einlassen zu können, viel zu kurz gewesen ist.
Es entstand der Eindruck, dass die SchülerInnen mehr durch einen Stall gescheucht werden, als dass sie zu einem echten Erleben und Nachdenken angeregt werden.
Für die Eltern war es ein enttäuschender Abend und für die Kinder wird oder war es ein vermutlich frustrierender Schultag.
Weitere Informationen zu der Veranstaltungen finden Sie unter den folgenden Links:
Katharina Brejora
SPI Consult GmbH
Bernburger Straße 27
10963 Berlin
Tel.: 030 – 69 00 85 68
Fax: 030 – 69 00 85 85
E-Mail: k.brejora@spiconsult.de
Sinus – Büro für Kommunikation GmbH
Ricarda Bongert (Projektleiterin)
Habsburgerring 3
50674 Köln
Tel.:0221 – 27 22 55 – 0
E-Mail: info@sinus-bfk.de